Bild: Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis
6 Tipps für den Besuch einer Ausbildungsmesse
Warst du schon einmal auf einer Ausbildungsmesse? Solche Veranstaltungen sind die ideale Gelegenheit: Du bekommst einen Überblick, was du nach der Schule alles machen kannst. Du lernst Unternehmen kennen, die ausbilden. Du erfährst, welche Ausbildungen es überhaupt gibt. Und du kannst erste Kontakte knüpfen. Klingt gut? Dann überlasse nichts dem Zufall! Mit unseren 6 Tipps bist du gut für den Besuch einer Ausbildungsmesse gewappnet.
Ausbildungsmesse: Damit wird dein Besuch zum Erfolg
1. Recherche ist King
Bereite dich auf die Ausbildungsmesse vor: Checke die Webseite der Messe und schau, welche Aussteller mit dabei sind. Welche Unternehmen oder schulische Angebote sind interessant für dich? Schreib sie auf und steige noch tiefer in die Recherche ein: Die Webseiten der Firmen und deren Social-Media-Kanäle versorgen dich mit weiteren Infos.
2. Erstelle einen Masterplan
Jetzt weißt du, was dich auf der Ausbildungsmesse erwartet. Das ist jedoch nur die halbe Miete. Du brauchst einen Fahrplan für die Messe. Mach dir also vorab Gedanken, was du auf der Messe gerne erfahren willst. Sammle Fragen für die Aussteller, die dich interessieren. So kannst du deren Stände gezielt ansteuern.
Mögliche Fragen können sein:
- Wie ist der Ablauf der Ausbildung?
- Welche Voraussetzungen sollte man für die Ausbildung mitbringen?
- In welchen Bereichen wird man als Azubi eingesetzt?
- Wie oft muss man in die Berufsschule?
- Wie sind die Übernahmechancen nach der Ausbildung?
- Wie kann man sich bewerben?
3. Dresscode: Dein Auftritt zählt
Der erste Eindruck zählt! Überlege, was du zur Messe anziehst. Vergiss steife Anzüge oder Kostümchen. Business Casual ist angesagt. Darunter versteht man einen gelungenen Mix aus legerer und Business-Kleidung. Eine schöne Hose kombiniert mit einem coolen Shirt oder einem schicken Hemd / einer schicken Bluse und darüber ein lässiger Blazer: Damit machst du nichts verkehrt. Du solltest dich in deinem Outfit wohlfühlen und dennoch seriös und authentisch rüberkommen.
4. Netzwerke wie ein Pro
Keine Angst vor Smalltalk! Bei einer Ausbildungsmesse ist es wichtig, dass du auf die Aussteller zugehst. Warte nicht darauf, dass du angesprochen wirst. Mach den ersten Schritt! Schließlich dient die Messe dazu, sich gegenseitig kennenzulernen. Stell deine Fragen und zeig Interesse. Wenn du zudem noch freundlich bist und Blickkontakt hältst, kannst du für deine Zukunft Türen öffnen.
5. Stöbere auf der Ausbildungsmesse
Neben klassischen Ausstellern wie Unternehmen, Schulen und Hochschulen gibt es auf Ausbildungsmessen oft noch vieles mehr zu entdecken. Nutze diese Angebote. Ein Klassiker ist die allgemeine Berufs- und Ausbildungsberatung, die du in der Regel am Stand der Agentur für Arbeit findest. Auch der Bildungskompass Rhein-Neckar-Kreis ist zur Berufsorientierung häufig auf Ausbildungsmessen vertreten. Manchmal gibt es sogar die Möglichkeit, deine Bewerbungsunterlagen von einem Profi checken oder professionelle Bewerbungsfotos von einem Fotografen schießen zu lassen. Schau dich einfach mal um!
6. Follow-up macht den Unterschied
Der Besuch der Ausbildungsmesse ist nicht das Ende, sondern der Anfang. Du gehst schließlich nicht mit leeren Händen nach Hause. Mit Sicherheit hast du ein paar Visitenkarten mit Kontaktdaten und ein paar Flyer zugesteckt bekommen. Jetzt geht es darum, diese zu sichten und zu sortieren. Welche Kontakte sind für deinen weiteren Werdegang relevant? Schreib ihnen eine Mail und bedanke dich für den angenehmen Austausch auf der Messe. Bei Bedarf kannst du auch noch die ein oder andere Frage stellen, die dir erst im Nachgang eingefallen ist. Das ist ein deutliches Zeichen von Interesse und Motivation.
Der erste Schritt ist getan! Mit dem Besuch einer Ausbildungsmesse kannst du die Chancen auf deinen Traumberuf deutlich steigern. Sei offen, neugierig und selbstbewusst. Deine Zukunft wartet – und du bist bereit, sie zu gestalten.