Bild: Dörr & M. Frommherz/Adobe Express

Berufsorientierung in den Ferien

Sommerzeit ist Ferienzeit… oder auch die beste Zeit für ein freiwilliges Praktikum zur Berufsorientierung. So kannst du die sechs Wochen nicht nur zum Entspannen nutzen, sondern auch dazu, deinen Traumberuf kennenzulernen. Warum sich das lohnt und welche Möglichkeiten dir freiwillige Praktika bieten, das erfährst du jetzt!

So läuft ein freiwilliges Praktikum ab

  • Du entscheidest wann, wie lange und wo du gerne ein Praktikum in den Ferien machen möchtest.

 

  • Frage bei deinem Wunschunternehmen nach, ob du dort ein Praktikum in den Ferien machen kannst. Wenn du kein Wunschunternehmen hast, kannst du einen Blick in Praktikumsbörsen werfen. Hier stehen dir unter anderem die der Industrie- und Handelskammer (IHK) sowie die der Handwerkskammer zur Verfügung.

 

  • Schließe mit dem Praktikumsbetrieb einen Praktikantenvertrag ab.

 

  • Absolviere dein Praktikum und sammle wertvolle praktische Erfahrungen. Achte darauf, dass du während des Praktikums nicht nur Kaffee kochst und Handlanger-Arbeiten machst, sondern auch Einblicke in die wirklich anfallenden Tätigkeiten bekommst. Abwechslungsreiche Aufgaben und eine gute Betreuung durch eine:n feste:n Ansprechpartner:in machen ein gutes Praktikum aus.

 

  • Du erhältst für ein freiwilliges Praktikum von wenigen Wochen in der Regel keine Vergütung. Aber: Du bekommst am Ende des Praktikums ein Zeugnis. Achte darauf, dass es ein qualifiziertes Zeugnis ist, in dem aufgelistet steht, in welche Aufgaben du Einblicke erhalten hast. Dieses Zeugnis macht in Bewerbungsunterlagen einen guten Eindruck. So kannst du dich von anderen Bewerber:innen abheben.

Vorteile eines freiwilligen Praktikums

  • Für die Berufswahl ist es wichtig, so viele praktische Erfahrungen wie möglich zu sammeln. Pflichtpraktika währen der Schule sind mit einer Dauer von oft nur einer Woche zu kurz, um tiefere Einblicke in einen Beruf zu erhalten. Ein freiwilliges Praktikum zur Berufsorientierung hilft dir dabei, dir ein realistischeres Bild von einem Unternehmen und einem Beruf zu verschaffen.

 

  • Während eines Praktikums knüpfst du wertvolle Kontakte. Diese können hilfreich sein, etwa dann, wenn du dir in dem Praktikumsbetrieb auch eine Ausbildung vorstellen kannst. Wenn du dich zudem noch geschickt im Praktikum anstellst, hast du umso bessere Karten auf einen Ausbildungsplatz.

 

  • Du lernst deine Stärken, Fähigkeiten und Interessen durch praktische Erfahrungen besser kennen und findest die Bedeutung von Soft Skills wie Kommunikationsstärke, Teamfähigkeit, Belastbarkeit und Zuverlässigkeit heraus.

 

  • Mit freiwilligen Praktika in deiner Freizeit zeigst du Eigeninitiative und Engagement. Das wissen Unternehmen zu schätzen. Umso besser machen sich Praktikumszeugnisse in deinen Bewerbungsunterlagen.

Mit einem freiwilligen Praktikum kannst du nicht nur herausfinden, wo deine Stärken liegen und welcher Beruf dir zusagt. Du kannst die Berufsorientierung zugleich nutzen, um dir deinen beruflichen Weg zu ebnen und bei Unternehmen zu punkten. Sagt dir das Praktikum zu und sagst du dem Praktikumsbetrieb zu, hast du die besten Chancen, auf einen Ausbildungsplatz im Unternehmen. Lass dir die Möglichkeit nicht entgehen!

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