Bild: KI-generiert / Adobe Firefly

5 Tipps, wie dir Künstliche Intelligenz bei der Berufswahl hilft

Stehst du gerade vor der Frage „Was soll ich nach der Schule machen?“ und hast keinen Plan, wie du da herangehen sollst? Keine Sorge! Mit Künstlicher Intelligenz (KI) hast du einen starken Partner an deiner Seite, der dir den Weg weist. Die Technologie entwickelt sich rasant und gerade bei der Berufswahl kann sie dir eine echte Hilfe sein.

Denkst du vielleicht, dass KI nur bei Chatbots oder autonomem Fahren eingesetzt wird? Dann lass dir zeigen, wie KI dir bei einem der wichtigsten Schritte in deinem Leben helfen kann – bei der Berufsorientierung. Mit den richtigen Tools findest du nicht nur passende Berufe, sondern lernst auch eine Menge über dich selbst.

KI zur Berufsorientierung: 5 Tipps für dich

1. Mach den Interessenstest der Arbeitsagentur

Die Bundesagentur für Arbeit hat mit „Check-U“ einen Test entwickelt, der deine Stärken und Interessen analysiert. Der Test nutzt KI, um dir passende Ausbildungsberufe und Studiengänge vorzuschlagen. Das Beste: Der Service ist komplett kostenlos und wurde extra für Schüler entwickelt. Du findest ihn unter check-u.de. Der Test dauert zwar etwa eineinhalb Stunden, aber diese Zeit ist gut investiert. Du bekommst am Ende eine detaillierte Auswertung, die dir zeigt, welche Berufsfelder besonders gut zu dir passen könnten.

2. Nutze KI als deinen persönlichen Berufsberater

Du kennst ChatGPT, Mistral oder Claude bestimmt schon. Wusstest du, dass du damit auch deine berufliche Zukunft planen kannst? Starte einen Chat und erzähle dem Bot von deinen Interessen, Stärken und was dir wichtig ist. Die KI analysiert deine Angaben und empfiehlt dir passende Berufe. Ein Beispiel: „Ich interessiere mich für Gaming und Technik, bin kreativ und arbeite gerne im Team.“ Prompt bekommst du eine Liste spannender Jobs wie Game Designer oder Social Media Manager! Das Besondere: Du kannst richtig tief in die Details gehen und Fragen stellen, die du dich bei einem echten Berater vielleicht nicht trauen würdest.

3. Lass dir von KI zeigen, wie dein Arbeitsalltag aussehen würde

Dich interessiert ein bestimmter Beruf, aber du weißt nicht, wie der Arbeitsalltag aussieht? Rede mit ChatGPT, Mistral, Claude und Co. darüber! Die KI kann dir einen typischen Arbeitstag als Mediengestalter oder Mechatroniker beschreiben. So bekommst du ein echtes Gefühl dafür, ob der Job zu dir passt. Bonus: Die KI kennt auch die üblichen Gehälter und Karrierechancen. Du kannst sogar nach konkreten Situationen fragen, zum Beispiel: „Was macht ein Mechatroniker, wenn eine Maschine ausfällt?“ oder „Wie sieht die Zusammenarbeit im Team bei einem Mediengestalter aus?“.

4. Nutze Social Media KI zur Berufsorientierung

Instagram und TikTok sind nicht nur ein netter Zeitvertreib. Social Media kann dir auch bei der Berufswahl helfen. Wie? Dank ihrer Algorithmen. Die Apps merken schnell, wo deine Interessen liegen. Und das kannst du zur Berufsorientierung ideal nutzen. So gehst du dabei vor:

  • Folge Accounts, die Beiträge zu spannenden Berufen posten. Auf dem Biko-Instagram-Account findest du passenden Content.
  • Like und speichere Videos mit #arbeitsalltag oder #azubialltag von Azubis oder Berufseinsteigern.
  • Schau dir „A day in my life“-Reels von Azubis und Berufseinsteigern an, um zu sehen, wie der Alltag in verschiedenen Jobs aussieht.

Bereits kurze Zeit später bekommst du automatisch mehr Content zu diesen Themen auf deinen Social-Media-Kanälen ausgespielt. So bekommst du echte Einblicke und ein realistisches Bild.

5. Optimiere deine Bewerbung mit KI-Tools

Ob Praktikum oder Ausbildungsplatz: Deine Bewerbung muss überzeugen! Hier sind Text-KI wie ChatGPT ein praktisches Tool. Die KI weiß, worauf Personaler achten und hilft dir, dein Anschreiben und deinen Lebenslauf perfekt auf die Stelle abzustimmen. Außerdem kannst du die KI nutzen, um Formulierungen zu verbessern und deine Stärken optimal zu präsentieren. Ein cooler Trick: Lass dir von der KI verschiedene Versionen deines Anschreibens generieren und pick dir die besten Teile heraus. So entsteht eine Bewerbung, die wirklich nach dir klingt! Aber Vorsicht: Pack keine persönlichen Daten in den Prompt! Sei vorsichtig mit den Daten, die du bei der Arbeit mit KI verwendest.

KI ist dein Helfer, nicht dein Chef!

Denk dran: KI-Tools sind super Unterstützer, aber sie kennen dich nicht wirklich. Sie können manchmal auch Fehler machen oder veraltete Infos liefern. Die KI-Vorschläge sind ein erster Schritt, aber du solltest sie immer kritisch hinterfragen und mit der Realität abgleichen. Deshalb: Sprich auf jeden Fall auch mit Menschen aus deinem Umfeld – deinen Eltern, Lehrern oder dem Berufsberater deiner Schule. Und check die Vorschläge der KI am besten nochmal auf offiziellen Seiten wie der Arbeitsagentur oder bei den Ausbildungsbetrieben selbst. Nutze KI als das, was sie ist: ein cleveres Tool, das dir Ideen und Inspiration gibt. Die finale Entscheidung für deinen Beruf – die triffst nur du!

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