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Erfolgreich lernen leicht gemacht

Häufen sich gerade die Klassenarbeiten? Oder stehen Prüfungen bevor? Wenn du keine Ahnung hast, wie du bis dahin all die Lerninhalte pauken sollst, dann steck den Kopf nicht in den Sand. Wir haben 12 Lerntipps, die dich beim Lernen unterstützen.

Richtig lernen – mit diesen 12 Lerntipps

1. Lernplan erstellen

Planung ist das halbe Lernen. Das ist beim Lernen nicht anders. Schnapp dir einen Kalender und trage ein, wann Schularbeiten und Prüfungen anstehen. Als Nächstes verschaffst du dir einen Überblick über den Lernstoff. Wie viel Zeit brauchst du etwa, bis du diesen draufhast? Drei Tage, fünf Tage, zehn Tage? Halte im Kalender eine tägliche Lernzeit fest. Berücksichtige beim Lernen auch deine Hochphasen. Bist du morgens besonders aufnahmefähig? Oder brauchst du erst ein bisschen, um in die Gänge zu kommen? Besonders am Wochenende kannst du dir die Lernzeiten so legen, wie sie am besten zu dir passen. Übrigens: Eine Lerneinheit sollte nicht länger als 60 Minuten dauern. Dann ist es an der Zeit für eine kleine Pause.

2. Lernstoff in Nuggets zerlegen

Gerade vor Prüfungen hat man den Eindruck, dass der Lernstoff ein unbezwingbarer Berg ist. Du siehst ein großes Pensum und hast keine Ahnung, wie du dieses schaffen sollst. Das ist ganz normal. Deshalb lohnt es sich, den Lernstoff in kleine Häppchen einzuteilen – in sogenannte Lern-Nuggets. Diese Etappenziele sind überschaubarer. Sie wirken leichter erreichbar. Das motiviert beim Lernen und beschert dir regelmäßige Erfolgserlebnisse.

3. Pausen einlegen

Regelmäßige Pausen sind beim Lernen wichtig! Bereits nach 45 Minuten Konzentration nimmt die Aufnahmefähigkeit deutlich ab. Mit Pausen wirkst du dem Leistungsabfall entgegen. Du schützt dein Gehirn vor Überlastung. Die Faustregel lautet: 15 Minuten Pause nach 60 Minuten Lernen. In der Pause kann dein Gehirn wieder Energie tanken und sich für die nächste Lerneinheit wappnen.

4. Angenehme Lernumgebung schaffen

Es lernt sich leichter, wenn man sich wohlfühlt. Schaffe dir deshalb eine angenehme Lernumgebung. Dazu gehört ein ordentlicher Lernplatz, gutes Licht und etwas zu trinken. Sorge für eine ruhige Umgebung, so dass du beim Lernen nicht gestört wirst. Wenn du magst, kannst du zum Lernen auch eine Kerze anzünden, Kuschelsocken anziehen und dich in eine Decke einmummeln – Hauptsache du fühlst dich wohl.

5. Ablenkung vermeiden

Es gibt fast nichts, was so sehr ablenkt, wie das Smartphone. Beim Lernen gilt deshalb: Handy auf stumm schalten oder am besten in ein anderes Zimmer legen. Auch Fernseher und Musik haben während des Lernens Sendepause. Volle Konzentration auf den Lernstoff! Wenn es sonst noch etwas im Zimmer gibt, was den Fokus vom Lernen ablenkt, dann solltest du schauen, ob du auch diese Störquelle vorübergehend beseitigen kannst.

6. Zeit für Wiederholung

Beim Lernen ist es wichtig, ausreichend Zeit zum Wiederholen einzuplanen. Der Lernstoff kann erst richtig verinnerlicht werden, wenn du ihn regelmäßig wiederholst. Du kannst zum Beispiel immer mal wieder laut aufsagen, was du bereits gelernt hast. Am Tag vor der Klassenarbeit oder der Prüfung solltest du keinen neuen Lernstoff mehr einplanen, sondern dich ausschließlich dem Wiederholen des Gelernten widmen.

7. Abwechslung einbauen

Ein bisschen Abwechslung kann beim Lernen nicht schaden. Wechsle zum Beispiel schwierige und einfache Lern-Nuggets ab. Oder lerne ähnliche Fächer nicht nacheinander. Ein bisschen Abwechslung kannst du auch schaffen, wenn du deine Sitzposition veränderst oder zwischendrin einfach mal lüftest. Abwechslung tut dem Gehirn gut!

8. Stressfreie Zone

Der Ausblick auf eine Klassenarbeit oder eine Prüfung kann für Stress sorgen. Bis zu einem gewissen Level kann Stress sogar pushen und deine Leistung fördern. Du solltest dich von ihm aber nicht vereinnahmen lassen. Durch gute Vorbereitung lässt sich Stress eindämmen. Auch Yoga, bewusstes Atmen, Meditation oder dein Lieblingshobby reduzieren dein Stresslevel. Schaffe dir also so weit wie möglich eine stressfreie Zone.

9. Ausgleich schaffen

Raucht dir der Kopf vom vielen Lernen? Dann gönn dir eine kleine Auszeit. Wie kannst du am besten abschalten und Energie tanken? Vielleicht ist es ein Treffen mit einem Freund oder einer Freundin. Vielleicht willst du dich aber auch im Gym auspowern. Oder du gehst eine Runde im Wald spazieren. Was auch immer für einen Ausgleich sorgt, gönn es dir. So lernst du im Anschluss umso effizienter.

10. Lernkontrolle durchführen

Alles Lernen bringt nichts, wenn du nicht prüfst, ob das Gelernte auch sitzt. Stell dich auf die Probe und sage den gelernten Stoff laut auf. Alternativ kannst du auch jemanden bitten, dich abzufragen oder du erklärst die Lerninhalte einfach jemandem aus deinem Freundeskreis oder aus deiner Familie.

11. Belohnung gönnen

Hast du eine anstrengende Lerneinheit erfolgreich abgeschlossen? Dann gönn dir was! Manchmal muss man sich selbst belohnen. Wenn du mit dir und dem Lernen zufrieden bist, dann gönn dir einen Schokoriegel oder ein heißes Bad. Gönn dir einen Besuch im Café mit einem Stück Kuchen. Oder eine Staffel deiner Lieblingsserie. Belohnungen versüßen das Lernen und können zugleich ein Anreiz sein.

12. Ziel vor Augen führen

Am Wichtigsten ist, dass du beim Lernen nie vergisst, warum du es tust. Denke immer an das Ziel, das du damit verfolgst. Dein Ziel kann ein bestimmter Schulabschluss sein. Dein Ziel kann aber auch ein bestimmter Berufsabschluss oder der Ausblick auf einen bestimmten Job sein. Indem du dir vor Augen führst, warum du so viel lernst, motivierst du dich selbst!

Viel Erfolg beim Lernen!

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